Unsere erste gemeinsame Wanderung zu Corona Zeiten
Einige Monate konnten wir uns wegen der turbulenten Corona Zeit leider nicht treffen. Obwohl es bei uns ums Wandern in der freien Natur geht, trafen die Kontaktbeschränkungen auch unsere Gruppe. Umso glücklicher war ich, als diese gelockert wurden und ich die Einladung zu unserer nächsten "Wanderglück" Aktion posten konnte.
Man spürt, dass diese besondere Zeit mit den Menschen etwas gemacht hat und immer noch macht. Das Wort "Freiheit" bekommt auf einmal für uns eine ganz andere Bedeutung und wir schätzen wieder viel mehr, was wir haben/hatten. Waren wir es doch immer schon gewohnt, uns frei bewegen zu können, unseren Hobbys nachzugehen, Feste zu feiern, Familie und Freunde zu treffen...
Anders erlebten es viele geflüchtete Menschen, die oft Gefangene in ihrem eigenen Land waren, nicht tun konnten was sie wollten, teilweise aus Angst, teilweise wegen Verboten.
Ich liebe unsere Integrations-Wanderungen auch deswegen so sehr, weil ich jedes mal so viel neues erfahre - über andere Kulturen, andere Sichtweisen und über mich selbst.
Genuss in jeder Hinsicht
Wir entschieden uns dieses mal nicht all zu weit von unserem Zuhause entfernt zu wandern. So konnten wir auf Fahrgemeinschaften verzichten, die das ganze unnötig erschwert hätten. Es ging an den wildromantischen Wüstenbach bei Kirchberg. Den GPX-Track der Tour findet ihr übrigens in einem anderen Artikel von mir - hier.
Es freute mich total, nach so einer langen Zeit alle wieder zu sehen. Sehr glücklich war ich auch darüber, einen neuen Teilnehmer begrüßen zu dürfen. Er kommt aus Indien - wir werden immer multikultureller :-)
Für einige Stunden war unser Alltag wieder vergessen. Wir genossen die Natur - das Plätschern des Baches, den Duft der feuchten Erde und Pflanzen, die inspirierenden Gespräche, unser gemeinsames Lachen, die Bewegung und natürlich die leckeren Hänchenspieße direkt vom Feuer und die indische Pizza.
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