Im Januar haben wir eine unvergessliche Schneeschuhtour auf das Wertacher Hörnle, einen Gipfel in den malerischen Allgäuer Alpen erlebt. Abseits der üblichen Pfade führt uns eine alternative Route durch unberührte Winterlandschaften, die zum Staunen einladen und gleichzeitig unglaublich viel Ruhe bieten.
Diese Tour ist perfekt für Naturliebhaber, die abseits der Massen die schneebedeckte Bergwelt genießen möchten. Auf unserem Weg erwarten uns beeindruckende Ausblicke sowie die frische, klare Luft des Allgäus, während wir Schritt für Schritt dem Gipfel entgegenwandern. Lass dich von der Schönheit der Winterlandschaft verzaubern und erlebe, wie entspannend eine einsame Schneeschuhtour sein kann. Begleite uns auf diesem Abenteuer und entdecke die unentdeckten Seiten des Wertacher Hörnle! Ideal für alle, die auf der Suche nach einem echten Wintererlebnis sind.
Das Engadin ist ein Hochtal im schweizerischen Kanton Graubünden. Der wohl bekannteste Ort ist St. Moritz, der für Glamour im Wintersport steht. Doch auch im Sommer hat die Region für Bergsportler viel zu bieten. Der Piz Bernina ist der einzige Viertausender der Ostalpen, der neben anderen bekannten Gipfeln wie dem Piz Palü, Piz Corvatsch und Piz Roseg zur Berninagruppe gehören.
Wir sind mit dem Alpenverein Ludwigsburg für ein Hochtouren-Wochenende Anfang Juli hier. Unser Basecamp für die nächsten Tage stellt die urige Chamanna Coaz dar. Eine wunderschöne, kleine Hütte am Fuße der Eisrisen, die über einen normalen Wanderweg erreichbar ist. Wer Gletscherfeeling einmal ohne Hochtourenerfahrung erleben möchte, der muss unbedingt einmal auf diese Hütte kommen.
Am nächsten Tag steht für uns dann die Hochtour auf die La Muongia an. Eigentlich wollten wir auch noch den Piz Glüschaint und den La Sella besteigen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
In der folgenden Fotostory nehme ich dich mit auf unsere Tour - viel Spaß dabei.
Der Piz Tomül, auch bekannt als Wissensteinhorn, erhebt sich majestätisch auf 2.945 Metern und ist der höchste Gipfel im Safienkamm. Von seinem Gipfelgrat aus kannst du ein absolut beindruckendes 360-Grad-Bergpanorama genießen und das gesamte Valser- sowie Safiental in Graubünden überblicken.
Mit dem DAV Ludwigsburg erleben wir Anfang Februar fantastische Tourenverhältnisse - strahlender Sonnenschein, ein makelloser blauer Himmel, eine perfekte Fernsicht sowie eine total liebe Gruppe. Nach einer erholsamen Nacht im Berggasthaus Turrahus, starten wir gut erholt auf diese aussichtsreiche Tour. Für mich persönlich war diese Schneeschuhwanderung der perfekte Abschluss meiner diesjährigen Wintersaison.
Tauche in der folgenden Fotostory ein in die traumhafte Winterlandschaft des ursprünglichen Safientals und lass dich von den Eindrücken verzaubern.
Im Kanton Graubünden in der Schweiz liegt das ursprüngliche Safiental, welches mit drei weiteren Tälern den Naturpark Beverin bildet. Hier wird die traditionelle Walser Kultur noch vielerorts gelebt. Auch auf unserer Schneeschuhwanderung kommen wir an kleinen Walsersiedlungen und Ställen vorbei, die sich wunderschön in den weißen Hängen der Berge ansiedeln.
Die Tour ist super gut für Anfänger geeignet, da das Gelände technisch nicht schwierig und auch nicht stark lawinengefährdet ist. Außerdem ist die Strecke durchweg gut markiert und die kannst die traumhafte Landschaft in vollen Zügen genießen. Unsere Blicke schweifen an diesem herrlichen Tourentag immer wieder in die Weite zu den markanten Gipfeln Piz Beverin, dem Bruschghorn, dem Glaspass und ganz nach hinten ins Safiental.
Viel Spaß beim Durchstöbern der nun folgenden Fotostory.
Über die berühmte Himmelsleiter geht es steil bergauf auf diesen wunderschönen Panoramagipfel. Die Anstrengung wird definitiv belohnt, denn der breite Gipfel eignet sich total für eine ausgiebige Rast. Der Lusen Gipfel ist aufgrund seines recht zügigen Aufstiegs besonders bei Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangswanderern sehr beliebt. Von hier aus kannst du wirklich zu allen Himmelsrichtungen wunderbar blicken und genießen.
Näherst du dich dem Gipfel über die Himmelsleiter, gelangst du kurz unterhalb des Gipfel in ein sagenumwobenes Felsenmeer. Was es damit wohl auf sich hat? Auf jeden Fall wurde es als geologische Sehenswürdigkeit ausgezeichnet.
Auf dem Gipfel treffen wir außerdem eine ganz berühmte Person, einen Rekordhalter. Zuviel mag ich noch nicht verraten. Schaue einfach in die folgende Fotostory, da wirst du es erfahren ;-)
Außerdem findest du am Ende des Artikels den GPX-Track der Tour, falls du sie ebenfalls wandern möchtest.
Eine anspruchsvolle Wanderung auf den zweithöchsten Berg im Bayerischen Wald (und den höchsten im Nationalpark) wartet auf uns. Auf abenteuerlichen Pfaden schlängelt sich unser Weg durch den Wald. Am stillsten See im Bayerwald, dem Rachelsee haben wir unser Gipfelziel bereits super im Blick. Doch das Gipfelglück auf 1.453 Meter müssen wir uns erst noch verdienen. Steil geht es Stück für Stück höher. Bei den fast schon frühlingshaften Temperaturen wird uns ordentlich heiß. An der Idyllischen Rachelseekapelle angekommen, genießen wir den Blick bis zu den Alpen und gönnen uns eine Verschnaufpause. Stetig geht es weiter bergauf - die 500 Höhenmeter Aufstieg im Schnee wollen einfach nicht enden. Oben angekommen teilen wir uns den Gipfel anfangs noch mit anderen Wanderern. Wenig später stehen wir alleine auf dem tollen Aussichtsberg. Da es sich um eine Rundtour handelt, geht es nun auf einem anderen Weg bergab.
Wir hatten einen fantastischen Tourentag, den du in der nun folgenden Fotostory mitverfolgen kannst. Der Große Rachel kann Sommers wie Winters bestiegen werden. Im Winter sind Schneeschuhe und/oder Grödel nötig. Bei uns war der Schnee Ende Januar so hart gefrorer, das wir die komplette Tour sehr angenehm mit Grödel gewandert sind.
Das Naturliebhaber- und Wanderparadies Bayerischer Wald hat unglaublich viele Wanderungen und andere Outdooraktivitäten zu bieten. Ob gemütliche Spaziergänge oder anspruchsvolle Tagestouren - in jeder Schwierigkeit gibt es Touren.
Wir wollen Ende Januar eigentlich mit Schneeschuhen auf den höchsten Berg des Bayerischen Waldes - den Großen Arber. Winterlich ist es hier oben immer noch, auch wenn im Tal bereits die grüne Wiese leuchtet. Aus der geplanten Schneeschuhtour wird im nu eine "Eiswanderung". Der Wanderweg ist fast durchweg mit einer dicken Eisschicht überzogen. Ohne Grödel unter den Schuhen wären wir nicht weit gekommen. Etwas ungewohnt sind die Dinger schon für mich. Steigeisen bin ich zwar von Hochtouren gewohnt, jedoch sind Grödel neu für mich. Zu den Dingern muss ich erstmal Vertrauen finden. Ging dann recht schnell und wir können die ca. 6 stündige Klassiker-Tour rundum genießen.
Viel Spaß bei der folgenden Fotostory. Wie gewohnt findest du am Ende den GPX-Track zum Nachwandern.
Timo und Tobi - die Kombi ist Programm und lässt keinen Gesichtsausdruck starr. Ich hab selten so viel gelacht auf einer Tour, wie beim Aufstieg auf die Schöttelkarspitze. Mit dabei war auch noch Siggi, der mit seinen fast ;-) Ü60 uns allen stets um Längen voraus war.
Die Tour auf die 2.050 Meter hohe Schöttelkarspitze ist selbst im Sommer aufgrund ihrer Länge eine konditionell herausfordernde, schwarze Bergtour. Wir wollten sie bei Schnee vom Talort Krün aus besteigen, was die Sache schwieriger gestaltete. Kurz vor dem Gipfel brachen wir ab. Auch ohne Gipfelglück hatten wir einen tollen und erlebnisreichen Tag verbracht. Die winterliche Landschaft im Karwendel ließ mein Herz höher schlagen. Was die Aussicht anging, hatten wir an diesem Tag mehr als Glück - unsere Blicke reichten bis zu den entferntesten Berggipfel. Über den Tälern bot sich durch tiefhängenden Nebel ein faszinierendes Naturschauspiel der Extraklasse.
Die Voraussetzungen für diese grandiose Schneeschuhtour in der Nagelfluhkette in den Allgäuer Alpen, hätte besser nicht sein können - strahlend blauer Himmel, Sonnenschein pur, wenig Menschen unterwegs und eine traumhafte Winterlandschaft. Nicht nur Genuss für's Auge sollte es geben, sondern auch für den Magen. Einige Alpen lockten auf der Strecke für eine genussvolle Einkehr.
Warum es dann doch irgendwie anders kam, werdet ihr alsbald erfahren. Gleich schon mal vorweg: es lag an uns.
Die Tour ist wirklich absolut empfehlenswert. Technisch nicht schwierig, ist sie auch für Schneeschuhtouren-Anfänger geeignet, wenn sie konditionsstark sind.
Auf einem alten Königsweg, hoch über den Dächern von Garmisch-Partenkirchen, wandern wir bei frischem Schnee und eisigen Temperaturen den Berg hinauf. Die Aussicht ist mega klasse: die komplette Kette des Wettersteingebirges, inklusive der Zugspitze, liegen direkt gegenüber von uns. Auch das Karwendelgebirge ist wunderschön zu erkennen - Berge soweit das Auge reicht :-)
Auch der Innere Genuss kommt am heutigen Tag nicht zu kurz. Eine Einkehrmöglichkeit gibt es auf dieser Tour ebenfalls, was bei den kalten Temperaturen auch wirklich empfehlenswert ist.
Die Tour ist konditionell nicht schwierig. Auch die Wegfindung ist selbst bei Schnee einfach. Trittsicher sollte man im Schnee allerdings schon sein, da der Weg an der ein oder anderen Stelle etwas ausgesetzt ist.
Der Belchen zählt zu den schönsten Bergen im Schwarzwald. Er ist zwar nicht der höchste, doch punktet er mit seiner sagenhaften Aussicht oben am Gipfelkreuz. Doch bekanntlich ist ja der Weg das Ziel und so ist es definitiv auch bei dieser Schneeschuhtour.
Auf teilweise steilen Pfaden geht es hinauf, wir hören unseren Atem und unser Herz pochen. Immer wieder tun sich fantastische Fernblicke auf, die sogar die Alpen am Horizont zeigen. Typisch Schwarzwald, mit dichten Tannenwäldern, ist diese Gegend hier nicht.
Genau dieses Kontrastprogramm fand ich so toll. Eine ganz andere und eigene Gegend präsentierte sich uns. Hochplateaus, Eichenwälder, vereiste Felsen und abenteuerliche Wege warteten auf uns.
Das alte Jahr ließen wir mit einer schönen Schneeschuhtour im Schwarzwald ausklingen. Zu Zeiten von Corona sollte man sich ja nicht ins Ausland, wie beispielsweise auch Österreich, begeben. So blieben wir einfach in unserem Bundesland. Auch hier gibt es lohnenswerte Outdoor-Ziele.
Auf das 1.415 Meter hohe Herzogenhorn sollte es gehen, das neben dem Feldberg der zweithöchste Berg im Schwarzwald ist.
Eigentlich nicht hoch das ganze, laut Schneeschuhwanderführer zählte die Tour allerdings zu den konditionsstarken und technisch schweren Touren in der Feldbergregion. Ich war gespannt, was uns erwarten würde.
Letztes Jahr sollte es einfach nicht so sein, dann hoffentlich 2020. Wir statten dem größten und beeindruckendsten Gletscherriesen Südtirols, zum zweiten Mal einen Besuch ab.
Der Ortler beeindruckt nicht nur mit seinen fast 4.000 Metern Höhe, sondern auch mit seinem abwechslungsreichen und nicht ganz so einfachen Aufstiegsweg. Alpinisten kommen selbst auf der Normalroute von der Payerhütte aus voll auf ihre Kosten. Teilweise im III. Schwierigkeitsgrad geht es kletternd in Richtung Gletscher, auf dem uns einige große Spalten erwarten. Nicht jedem gebührt die Ehre, dem König Ortler die Hand zu schütteln.
Werden wir es dieses mal schaffen?
Ende Februar war die Welt noch in Ordnung (zumindest im Montafon) und keine Spur von Corona, Kriese und Co. Als ich den Artikel heute schrieb, kam es mir fast schon wie eine längst vergessene Zeit vor. Zu sehr umgibt uns dieses Thema und hat bereits einen festen Platz in unserer Gedankenwelt eingenommen. Umso mehr sollten wir versuchen nach vorne zu schauen - die Zeit in der wir uns wieder frei bewegen können wird kommen. Und so lange gönnen wir der Natur eine Verschnaufspause, die sie sich verdient hat.
Vielleicht bringt euch diese Tour auf andere Gedanken und lässt die Vorfreude auf die kommenden Touren steigen. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Was soll ich zu dieser Tour Einleitendes schreiben? Spontan fallen mir drei Wörter ein:
Genuss
atemberaubend
gute Mischung
Ok, das waren jetzt eigentlich vier Wörter ;-). Sie beschreiben die Tour aber super. Schon allein der Hüttenzustieg auf die Mischabelhütte im Wallis ist total abwechslungsreich. Überwiegend in leichter Kletterei geht es steil nach oben. Wohlfühlfaktor herrscht dann auf der Hütte - neben einer fantastischen Aussicht auf Saas-Fee, Rimpfischhorn, Allalinhorn und wie sie nicht alle heißen, wird die Hütte liebevoll geführt und man fühlt sich einfach nur wohl. Die Hochtour auf das Nadelhorn bietet ebenfalls alles, was eine Tour braucht. Genüssliche Passagen, ausgesetzte Stellen, Kletterei und natürlich ein fantastisches Bergpanorama.
"Yeah - du bist dabei!"
Das waren die ersten Worte in der E-Mail von Bergzeit, die mich ordentlich aufwirbelten. Die ersten Sekunden war ich außer mir vor Freude und dann - tja und dann hatte ich ziemlich Bammel und zittrige Hände, bevor es überhaupt wirklich los ging - typisch Myri ;-)
Ich kann euch aber gleich vorweg verraten, es war eine megageile Tour und ein absolut unvergessliches Erlebnis für mich. Das lag zum einen an der Route selbst, einem super lieben Team, unseren tollen Bergführern und natürlich auch an der Tatsache, mit einem Profialpinisten wie Michi Wohlleben einen Tag lang unterwegs zu sein.
Ein Traumtag im Stubai und gleich zwei Gipfel, die wir erklimmen werden. Tags zuvor waren wir auf dem "Wilden Freiger". Noch ein Stück wilder ist der "Wilde Pfaff", den wir kletternd von der Müllerhütte aus besteigen werden. Sein großer Bruder das "Zuckerhütl" steht ihm gleich gegenüber und zählt mit seinen 3.507 Metern Höhe zum höchsten Gipfel der Stubaier Alpen. Auch hier geht es überwiegend kletternd voran.
Eine Tour, die es in sich hat - absolut abwechlungsreich, konditionell fordernd und als Krönung mit einer wahnsinnigen Aussicht on top.
An der Grenze zwischen Nord- und Südtirol steht der 3.418 Meter hohe "Wilde Freiger" . Von der Nürnberger Hütte aus gelangt man mittlerweile gletscherfrei auf dessen Spitze. Oben angekommen, weitet sich der Blick über den Übeltalferner - dem größten Gletscher Südtirols und den Stubaier Alpen.
Der Name des Gletschers kommt nicht von ungefähr. Die bedrohlich wirkenden Felswände, welche das Gletscherbecken einrahmen, waren für die Namesgebung verantwortlich.
Beim Abstieg zur Müllerhütte hatten wir mit diesem Gletscher auch ein bisschen zu kämpfen.
Manchmal geht der Plan auf und manchmal eben nicht. Manchmal nimmt man das ziemlich locker und manchmal ärgert es einen tagelang noch.
Aus ein paar ausgiebigen Hochtouren-Tagen wurde letztlich nur die Besteigung des Breithorns. Das fand aber bei bestem Wetter statt und zudem stand einer aus unserer Gruppe zum ersten Mal auf einem 4.000-er, was die Tour natürlich auch zu einer besonderen machte.
Und zugegeben, auch wenn wir nur auf einem Berg standen und der weitere gecancelt wurde, war die Aussicht auf diese grandiose Landschaft, auch vom Breithorn einfach der Hammer.
Zusammenfassend war es kalt, nass und wenig aussichtsreich. Noch dazu war die Tour von wenig Erfolg gekrönt - wir hatten keinen Gipfel erreicht.
Ist immer nur das Erreichen eines Gipfel das Ziel einer jeden Bergtour? Oder ist das Ziel nicht einfach nur etwas tolles in der Natur zu erleben, den Kopf frei zu bekommen von den Alltagssorgen und in netter Gesellschaft mit liebenswerten Menschen zu sein?
Wenn das das Ziel ist, dann hatten wir es an diesem Wochenende zu 100% erreicht.
Gerne denke ich an diesen Tourentag zurück. Bei traumhaften Verhältnissen ging es auf die Lacherspitz. Vom Gipfel kann man bei guter Sicht sogar den Großglockner und Großvenediger sehen.
Auch wenn mich die Skitourengänger teilweise nervten, war der Tag rundum gelungen. Der Weg ist wunderschön und abwechslungsreich - kurze Stücke zwischen Nadelbäumen hindurch, steile Querungen, große freie Schneeflächen, tolle Ausblicke und ein (wer mag zwei) Gipfel als Ziel.
Die Sonne glitzert auf dem weißen Schnee. Egal in welche Himmelsrichtung man sich dreht, überall hat man ein traumhaftes Bergpanorama. Es ist ruhig - so gut wie keine Menschenseele ist an diesem Tag auf dieser Tour unterwegs. Hin und wieder hören wir unseren Atem, beim hinauf steigen der steilen Berghänge. Auf der weiten Ebene kommt unser Puls wieder zu Ruhe.
Die Schneeschuhtour auf den 1.692 Meter hohen Taubenstein, in den Bayrischen Voralpen, war schlicht weg PERFEKT. Ein Traumtag zum Erholen und neue Kraft zu tanken.
Ich mag den Trubel an Silvester nicht, dass ist mir immer viel zu laut. Warum also nicht Silvester fern ab von allem Raketen geböller verbringen? Es sprach nichts dagegen und so fuhren wir am 31.12. in den Schwarzwald.
Mit Schneeschuhen ging es am ersten Tag vom Schliffkopf, über den Ruhestein und zum Mummelsee. Den klassischen Neujahresanfang um 0 Uhr verpassten wir, zu fertig waren wir nach der ersten Schneeschuhtour. So schliefen wir also von 22 Uhr bis zum nächsten Morgen durch.
Den 01.01. läuteten wir sportlich ein und liefen über den Wildsee knapp 14 Kilometer bis zu unserem Ausgangspunkt.
Eine fantastische Etappen-Schneeschuhtour im Schwarzwald. Abwechslungsreiche Wege, eine wunderschöne Landschaft, drei kleine Gipfe und super Einkehrmöglichkeiten.
Was glaubt ihr für was haben wir uns entschieden?
Richtig, eine Schneeschuhtour an Silvester. Absolut empfehlenswert, für alle die dem Trubel entfliehen wollen.
Die Hochtour auf den Piz Buin ist ein Klassiker. Mit seinen 3.312 Metern Höhe, ist er der höchste Berg des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg.
Technisch und konditionell nicht schwierig, bietet die Tour trotzdem einige Highlights:
Um 3:00 Uhr in der Nacht klingelte der Wecker. Eigentlich ist das überhaupt nicht meine Zeit um wach und fit zu sein. Doch die Vorfreude auf den 4.545 Meter hohen Dom, aber auch die leichte Anspannung, was mich erwarten würde, ließ mich schnell aus dem Bett aufspringen.
Die Domhütte war an diesem Wochenende ausgebucht und viele Mitbergsteiger hatten an diesem Tag das gleiche Ziel. Zum Glück war der Waschraum leer und ich musste nicht Schlange stehen. Als Frau hat man hier meistens bessere Karten. Das Bergsteigen scheint doch tendenziell eher mehr Männer anzulocken - schade eigentlich.
Wir wollten es ruhig angehen lassen. Daher entschieden wir uns, nach unserem Aufstiegstag zur Domhütte, eine kleine Akklimatisationstour zu unternehmen.
Dafür konnten wir ganz entspannt um 07:30 Uhr frühstücken und gut erholt in Richtung Festijoch starten. Das Wetter war fantastisch und wir schossen eine Menge richtig guter Fotos. Nur der Abstieg lies mich erschaudern.
Es ist zwar schon ein Jahr her, als ich die Tour gegangen bin, aber ich möchte euch die vielen schönen Fotos nicht vorenthalten.
Landschaftlich war die Tour ein voller Genuss - wir hatten super Ausblicke auf beispielsweise Jungfrau, Mönch und Eiger. Der zerrissene Fieschergletscher stellte uns vor ein wahres Labyrinth an Spalten, dass wir im Zick-Zack durchlaufen mussten.
Leider musste ich auch eine schmerzhafte Zwangspause in Kauf nehmen :-(
Zwei Tage zuvor sind wir von Blatten zur Anenhütte gewandert und nächtigten dort, für Hüttenverhältnisse recht luxuriös (zum Artikel). Am nächsten Tag ging es dann weiter zu Hollandiahütte, die einen ganz besonderen Charme hat und ein tolles Hüttenfeeling aufkommen ließ (zum Artikel).
Die Tour welche nun anstand, geht von der Hollandiahütte zur Ebenefluh. Mit einer Höhe von 3.962 Metern knackt der Berg nicht ganz die magische 4.000er Grenze. Aber was sagt schon eine Zahl über die Aussicht am Berg, die Schönheit des Gipfels und den Weg dorthin aus - genau, nichts. Über ein endlos wirkendes Gletscherbecken ging es, bis wir die steile Flanke zum Gipfel hinauf schnauften. Der Blick auf den Konkordiaplatz und den größten Gletscher der Alpen entlohnte uns für die Anstrengung.
In meinem letzten Artikel, berichtete ich euch von der Tour zur Anenhütte. Auf dieser Luxushütte blieben wir eine Nacht und starteten am nächsten Tag zur Hollandiahütte.
Die Hollandiahütte ist ausschließlich mit Hochtouren- oder Tourenskiausrüstung zu erreichen und liegt auf einer Höhe von 3.235 Metern. Die Hochtour dort hin ist nicht schwierig. Wie immer sollte man natürlich wissen wo man hin tritt, da einige Gletscherspalten vorhanden sind.
Auf der Hütte erwartete uns eine gewaltige Aussicht auf den Konkordiaplatz. Drei mächtige Gletscherströme fließen hier zusammen. Der Aletsch- und Jungfraugletscher sowie das Ewigschneefeld.
In der Nähe von Grän startete unsere zweite Tour im Februar. Anfangs war ich etwas launisch, da der Weg auf einer Asphaltstraße verlief und diese geräumt war. Tolle Schneeschuhwanderung auf einer geräumten Straße, dachte ich sarkastisch. Wir versuchten so halbwegs am Straßenrand zu laufen, um zumindest ein bisschen Schnee unter den Schuhen zu haben.
Micha meinte dann irgendwann, "lass uns die Dinger abschnallen und so weiter laufen". Mürrisch zog ich mir die Schneeschuhe aus und ging mit ihnen in der Hand weiter. Nach 5 Minuten ging der Weg in einen kleinen Pfad über und siehe da, es lag Schnee :-). Also Schneeschuhe wieder an und weiter ging`s - schon besser gelaunt ;-).
Im Februar unternahmen wir unsere zweite Schneeschuhtour im Tannheimer Tal. Der Lawinenlagebericht der letzten Tage sah leider nicht gerade gut aus. Die Touren die wir uns ausgesucht hatten, wiesen ein paar Stellen mit über 30 Grad steilem Gelände auf, was je nach Bedingungen eine erhöhte Lawinengefahr bedeutet. Umso glücklicher waren wir, als am Morgen unserer Tour die Lawinenwarnstufe nach unten gegangen war.
Unserer Meinung nach konnten wir die Tour auf den Bschießer also starten. Wir waren uns im Vorfeld jedoch einig, welche Passagen wir genauer vor Ort betrachten mussten um evtl. den Rückweg anzutreten.
Die Schneeschuhtour zum Schönkahler und zum Wannenjoch ist zwar schon eine Weile her, trotzdem möchte ich euch die tollen Bilder nicht vorenthalten.
Schneeschuhgehen stellen sich viele einfach vor. Das ist es theoretisch auch, man schnallt sich die Schneeschuhe an, nimmt noch ein paar Stöcke mit und läuft etwas breitbeinig durch den Schnee. Aufgrund der breiten Auflage der Schneeschuhe sinkt man nicht ein und kommt so relativ gut voran. Auch steile Stücke lassen sich super meistern.
Na dann, können wir ja starten, oder?
Oft bekomme ich zu hören: "Nimm mich doch mal mit auf deine Touren". Ich frage dann zurück: "Auf welche Art von Touren - Wanderungen, Klettersteige, Hochtouren...".
"Na dort wo es so tolle schneebedeckte Berge gibt", kommt dann die Antwort.
Ok, Hochtouren sind also gemeint (Skifahren kann ich ja nicht). "Hast du denn schon mal einen Eiskurs gemacht?", frage ich nach. In der Regel kommt zurück: "Ne, was ist denn das?".
In diesem Artikel geht es genau darum:
Was ist ein Eiskurs?
Benötigt man diesen um auf Hochtouren gehen zu können?
Wo kann man so einen Kurs machen?
Welche Ausrüstung wird dafür benötigt?
Auf den Großvenediger ging ich im August diesen Jahres mit einer netten Gruppe von DAV-Mitgliedern (Deutscher Alpenverein).
Bei traumhaftem Wetter war dies meine letzte Hochtour in diesem Jahr. Umso mehr genoss ich den Weg, die Aussicht und die Stimmung die einfach super war.
Mit seiner Höhe von 3.662 Metern, ist der Großvenediger der fünfthöchste Berg Österreichs. Wegen seiner exponierten Lage hat man bei guten Sichtverhältnissen einen super Gipfelblick. Sicherlich auch deswegen ist der Großvenediger bei den Bergsteigern so beliebt.
Am 07. Juli 2016 war es so weit. Mit einer Gruppe von Alpenvereinsmitgliedern startete ich meine erste Hochtour in diesem Jahr.
Erst mal ging es mit dem Auto nach Saas-Fee im Kanton Wallis in der Schweiz. Von dort ging es dann
ca. 1.200 Höhenmeter hinauf zur Britannia-Hütte. Eine wunderschöne Hütte, umgeben von mehreren 4.000-ern.
Den Zustieg zur Hütte hätten wir uns durch eine Seilbahn auch auf 45 min verkürzen können. Manchen Teilnehmern macht jedoch ein zu schnelles „hoch kommen“ kreislaufmäßig zu schaffen. Daher entschieden wir uns langsam das ganze Stück zu Fuß zu gehen. Der Weg war wirklich traumhaft schön.